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Kopfhaut
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Ekzematöse Hautveränderungen an der Kopfhaut sind häufig und werden durch unterschiedliche Faktoren wie Atopie, Allergie und Irritation verursacht. Das seborrhoische Ekzem manifestiert sich ebenfalls häufig an der Kopfhaut.
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Klinisches Bild: Starke Schuppung, Juckreiz, und eventuell Rötung und Nässen sind charakteristisch. Ekzemherde sind besonders retroaurikulär und am Haaransatz vorzufinden.
Diagnose: Die Diagnosestellung beruht auf einer gründlichen Anamnese und eventuell allergologischen Testungen (Epikutantest), falls Kontaktallergien vermutet werden.
Differentialdiagnosen: Psoriasis und Tinea capitis (einschließlich Kerion Celsi) müssen von einem Kopfhautekzem unterschieden werden. Andere mögliche, aber seltene Differentialdiagnosen sind Lichen ruber, Histiozytosis X, Acrodermatitis enteropathica und Vitamin B6-Mangel. Wenn eine Folliculitis zu sehen ist (z.B. bei Superinfektion), müssen Erkrankungen wie Folliculitis decalvans und Staphylokokkenfolliculitis ebenfalls in Betracht gezogen werden.
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