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Ursachen für Ekzeme

Ekzemformen

Ekzeme an spezifischen Lokalisationen

Therapie

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Histopathologie:

Ekzeme werden in erster Linie klinisch diagnostiziert. Falls erforderlich können zusätzlich diagnostische Maßnahmen wie Epikutantests oder andere eingesetzt werden. Histologische Untersuchungen sind v.a. sinnvoll um andere Diagnosen wie z.B. kutane T-Zell-Lymphome auszuschließen.

Akute Phase:

Die akute Phase von Ekzemen ist durch die sogenannte Spongiose charakterisiert. Als Spongiose bezeichnet man ein vornehmlich interzelluläres Ödem zwischen den Keratinozyten der Epidermis, dass zu Bläschen- und Blasenbildung führen kann. Gewöhnlich kommt es auch zu einer Einwanderung von Leukozyten, v.a. Lymphozyten, in die Epidermis und obere Dermis.

Subakute Phase:

Die Spongiose ist weniger stark ausgeprägt und die Bläschen sind verschwunden. Auch das leukozytäre Infiltrat ist vermindert. Die Epidermis verbreitert sich und es kann sich eine Parakeratose (Verhornungsstörung mit Zellkernresten im Stratum corneum) entwickeln.

Chronische Phase:

Entzündung und Spongiose sind nur noch schwach ausgeprägt oder völlig verschwunden. Die Epidermis ist in Folge von Akanthose (Verdickung des Stratum spinosum durch Hyperplasie und Hypertrophie), Hyperkeratose (Verdickung des Stratum corneum) und Parakeratose stärker verbreitert als in der subakuten Phase.



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